Die folgenden Bilder und Texte geben einen kleinen Einblick in unsere mehr als 130-jährige Geschichte.

Viel Spaß beim Lesen und Betrachten!

Von der Gründung bis 1930

Über die Gründung und die ersten 50 Jahre der Kürner Feuerwehr sind leider keine genauen schriftlichen Unterlagen vorhanden.

Eine nachträgliche Eintragung auf dem Titelblatt
der Stammliste gibt den 10. Januar 1880 als Gründungsdatum an.

Das Staatsarchiv Amberg teilte mit, dass die Eintragung der Feuerwehr Kürn 1881 erfolgte.

Aufgrund der Fahneninschrift ist 1897 als das Jahr ihrer Anschaffung gesichert.


 

1930er Jahre

Das Bild zeigt die aktiven Mitglieder
der Feuerwehr Kürn aus jener Zeit.










 

Als Löschgerät stand damals eine Handdruckspritze zur Verfügung.

Leider ist nicht bekannt, wann genau diese Spritze angeschafft wurde.
Bei der Feuerwehr Kürn kam sie bis 1953 zum Einsatz.

Diese Aufnahme der restaurierten Handdruckspritze entstand beim Festzug zum 100-jährigen Gründungsfest 1978.







 


Über den Bau des ersten Kürner Feuerwehrgerätehauses in der Nähe der Kirche ist in den Akten der Feuerwehr nichts zu finden.

Im Jahre 1952 wurde es neu eingedeckt und renoviert.

Den Schlauchtrocknungsturm errichtete die Gemeinde Kürn 1958 mit tatkräftiger Unterstützung der Feuerwehrleute.

1968 wurde die Nutzung dieses Gebäudes als Feuerwehrgerätehaus aufgegeben.

Heute dient das Gebäude dem Obst- und Gartenbauverein als Gerätehaus. Durch die Gemeinde Bernhardswald wurde 2012 der Turm erneut renoviert und das Gebäude neu eingedeckt.

1931

Im Oktober wurde das
50-jährige Gründungsfest gefeiert.
Im Protokollbuch wurde vermerkt:

Am 4. Oktober 1931 veranstaltete die Feuerwehr Kürn ihr 50-jähriges Gründungsfest mit vorausgehender Übung. Herr Oberregierungsrat Wohlfahrt, Herr Graf von Walderdorff und Bezirksvertreter Islinger haben an dieser Feier teilgenommen.
Herr Kommandant und Bürgermeister Meindl eröffnete mit einer freundlichen Begrüßung die Veranstaltung. Hernach erteilte er
Herrn Oberregierungsrat Wohlfahrt, Herrn Graf von Walderdorff, Bezirksvertreter Islinger sowie Herrn Hauptlehrer Pröpstl das Wort, wo über die rege Tätigkeit der Feuerwehr gesprochen wurde.
Auch die fünfzigjährige Auszeichnung von 4 Männern durch Herrn Oberregierungsrat Wohlfahrt kann an die Brust geheftet werden. Sie haben es auch wohl verdient, ihre Namen im Protokoll zu verzeichnen: Johann Graßmann, Joseph Eisenhut, Johann Herrlein, Joseph Kaiser. Herr Hauptlehrer Pröpstl überreichte im Namen der Gemeinde ein Fahnenband mit den Worten "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr"
Joseph Englmeier, Schriftführer.


Das Bild zeigt die 4 geehrten Gründungsmitglieder.

 

1953

Eine neue Tragkraftspritze TS 8/8 wurde am 15.03.1953 von der Firma Metz an die
Feuerwehr Kürn übergeben.

Ehrenvorstand Hubert Graf von Walderdorff
hat für die TS 8/8 einen neuen
Tragkraftspritzenanhänger gekauft.

Die Aufnahme stammt von 1957 und zeigt
die TS mit dem damaligen 2. Kommandanten
Max Meindl jun.



 

1955

Am 26.06.1955 wurde unter der Leitung von Bürgermeister Johann Gottmeier das
75-jährige Gründungsfest gefeiert.

Neben den Kürner Ortsvereinen nahmen noch
36 weitere Vereine am Fest teil.






 

1967

Erstmals wurde mit der systematischen Ausbildung von Löschgruppen begonnen.

1967 legten 4 Löschgruppen die Leistungsprüfung "Die Gruppe im Löscheinsatz" ab.
Die Wehrmänner beteiligten sich mit großem Eifer und alle erhielten aus der Hand von Landrat Deininger das Leistungsabzeichen.






 

1968

Die Feuerwehr Kürn erhielt von der Gemeinde Kürn ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug (Ford Transit).

Die Aufnahme zeigt das Fahrzeug beim Festzug zum 100-jährigen Gründungsfest 1978.

Dieses Fahrzeug wurde von der Feuerwehr Kürn bis 1980 eingesetzt.










 

1968

Das 1968 beschaffte Tragkraftspritzenfahrzeug passte nicht mehr in das alte Feuerwehrgerätehaus beim jetzigen Pfarrhof.

Die leer stehende, im Jahre 1936 erbaute Busgarage in der Römerstraße wurde zum neuen Feuerwehrgerätehaus umfunktioniert.

Das Bild entstand 1983 bei Renovierungsarbeiten im Rahmen des Wettbewerbs "Unser Dorf soll schöner werden".

Das Gebäude musste dem Neubau des heutigen Gerätehauses weichen und wurde schließlich am 31.08.1990 abgerissen. 

1978

Die Gemeinde Bernhardswald beschaffte für die Feuerwehr Kürn eine neue Tragkraftspritze TS 8/8, Metz Vacumatic.
Die Übergabe erfolgte am 30.04.1978.

Die Spritze befand sich bis 2004 bei der Feuerwehr Kürn im Einsatz.







 

1978

Vom 02.-04.06.1978 wurde das
100-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe
gefeiert.

Hier die wichtigsten Eckdaten vom Fest:

Patenverein: Freiwillige Feuerwehr Schneitweg
Schirmherr: Leo Graf von Walderdorff
Festleitung: Johann Weber und Karl Pröpstl
Festmutter: Diethild Schuck
Festbraut: Margrit Gräfin von Walderdorff
8 Festdamen


 


Höhepunkte:

Festgottesdienst
mit Weihe der neuen Vereinsfahne
und Weihe der neuen Tragkraftspritze;
Festzug mit 80 Gastvereinen












 

Das Gruppenbild entstand im Herbst 1978.

















 

1980

Im Mai 1980 erhielt die Feuerwehr Kürn von der Gemeinde Bernhardswald ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug, Mercedes Benz DB 308.

An den Kosten von 48.000,-DM beteiligte sich der Verein mit 6.000,- DM.

Das Bild zeigt Bürgermeister Hans Loidl bei der Schlüsselübergabe an 1. Kommandant Hans Weber.








 

1987

Im August 1987 wurde der Feuerwehr Kürn von der Gemeinde Bernhardswald ein gebrauchtes
Tanklöschfahrzeug TLF 8/8, Unimog 404 S,
zur Verfügung gestellt.

Dieses Fahrzeug befand sich bei der Feuerwehr Kürn bis 2004 im Einsatz.








 

1989

1989 gründete der damalige 2. Kommandant
Johann Weigert die Kürner Jugendfeuerwehr.

Die Ausbildung in Theorie und Praxis, die Teilnahme an Wettbewerben aber auch verschiedene Freizeitaktivitäten gehören seit 1989 zum festen Jahresprogramm der Kürner Jugendfeuerwehr.









 

1990 - 1992

Nach langjähriger Planung und nach Zustimmung des Gemeinderates der Gemeinde Bernhardswald wurde schließlich im August 1990 mit dem Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in der Römerstraße begonnen.

Die Maurerarbeiten für den Rohbau erledigte eine Baufirma im Auftrag der Gemeinde Bernhardswald.

Die Dacheindeckung, die Verputzarbeiten, den gesamte Innenausbau sowie die Gestaltung der Außenanlagen übernahmen die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Kürn unter Leitung des damaligen 1. Kommandanten Werner Fischer.

 



Durch den unermüdlichen Einsatz der vielen freiwilligen Helfer konnte man bei der Einweihungsfeier am 14.06.1992 auf 5.365 Stunden an unentgeltlicher Eigenleistung zurück blicken.













 

Das Gruppenbild entstand beim abschließenden Helferfest am 24.07.1992.
















 

2003

Vom 13.-16.06.2003 wurde das
125-jährige Gründungsfest gefeiert.

Hier die wichtigsten Eckdaten vom Fest:

Patenverein: Freiwillige Feuerwehr Schneitweg
Schirmherr: Georg Graf von Walderdorff
Festleiter: Johann Weigert
Festmutter: Karin Schreiner
Festbraut: Stefanie Weigert
19 Festdamen / Festmädchen







Höhepunkte am Sonntag, 15.06.2003:

Festgottesdienst (Bild)
Festzug mit 73 Gastvereinen,
Stimmungsabend mit Wahl der "Miss Feuerwehr"
des Landkreises Regensburg,
moderiert v. Wolfgang Plank, Radio Charivari











 


Das Gruppenbild wurde im März 2003 anlässlich des 125-jährigen Gründungsfestes aufgenommen.















 

2004

Im April 2004 erwarb die Feuerwehr Kürn von der Nachbargemeinde Wenzenbach ein gebrauchtes Tanklöschfahrzeug TLF 8/16,
Mercedes Benz 710, Baujahr 1968.
Dieses Fahrzeug wurde ausschließlich aus Vereinsmitteln finanziert.

Am 30.08.2004 erhielt die Feuerwehr Kürn von der Gemeinde Bernhardswald eine neue
Tragkraftspritze TS 8/8, Ziegler Ultra Power.
Auch diese Neuanschaffung unterstützte der Verein mit rund 3.000,- €

Das Foto entstand bei der Einweihungsfeier am 06.08.2005





 

2011

Für das in die Jahre gekommene Tanklöschfahrzeug Mercedes Benz 710 konnte im August 2011 ein Nachfolger beschafft werden.

Es handelt sich hierbei um ein Tanklöschfahrzeug TLF 8/18, Iveco-Magirus 75-16 AW, Baujahr 1987.
Auch dieses Fahrzeug wurde ausschließlich aus Vereinsmitteln finanziert.

Obwohl sich das Fahrzeug beim Kauf in einem guten Pflegezustand befand, waren etliche Umbau- und Erneuerungsarbeiten erforderlich.
Die aktiven Kameraden investierten hierfür rund 400 unentgeltliche Arbeitsstunden.

Das Foto entstand bei der Indienststellung am 17.10.2011